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DER SENAT DER FREIEN UND HANSESTADT HAMBURG VERLEIHT DEM GENERALKONSUL GIORGIO TABORRI DIE MEDAILLE ZUR FÖRDERUNG DER INTERNATIONALEN ZUSAMMENARBEIT

DER SENAT DER FREIEN UND HANSESTADT HAMBURG VERLEIHT DEM GENERALKONSUL GIORGIO TABORRI DIE MEDAILLE ZUR FÖRDERUNG DER INTERNATIONALEN ZUSAMMENARBEIT

Hamburg 30. August 2021 – Der Senat der Freien und Hansestadt Hamburg hat Generalkonsul Giorgio Taborri anlässlich des Abschiedsbesuches bei Staatsrätin Almut Möller in Anerkennung seiner Verdienste um die Beziehungen zwischen der Freien und Hansestadt Hamburg und der Italienischen Republik die Medaille „RITZEBÜTTEL-PORTUGALESER“ zur Förderung der internationalen Zusammenarbeit als Ehrengabe im Geiste des Friedens zwischen Kontinenten und Völkern verliehen.

Die Silbermedaille hat eine lange Geschichte. Die Stadt Hamburg hatte vom Lehnsherrn von Hadeln, dem Herzog von Sachsen-Lauenburg, die Erlaubnis erhalten, auf einer kleinen Insel im Watt vor der Elbmündung einen Turm zu errichten, der als Seeyeichen und als Sicherung am gefährlichen Riff Scharhörn diente. Dieser Turm wurde 1310 fertiggestellt und von einem Ratsherrn und 10 bewaffneten Männern übernommen (Dat nige Wark = Neuwerk). Der heutige Steinbau – das älteste Gebäude Hamburgs – wurde 1377 erbaut.

Gegen Ende des 14. Jahrhunderts wurde Hamburgs Existenz durch Standrecht und Piraterie bedroht. Da die Familie von Lappe, die im Schloss Ritzebüttel an der Elbmündung (Cuxhaven) residierte, weder Willens noch in der Lage war, die Schifffahrt Hamburgs zu garantieren, stürmten die Hamburger 1394 das Schloss und behielten es als ihr Eigentum. Neben der Insel Neuwerk verfügte Hamburg nun über einen zweiten festen Stützpunkt an der Elbmündung, mit dem der Seehandel besser kontrolliert werden konnte.

Im Jahr 1894 wurde anlässlich der 500sten Jahrestages der „Ritzbütteler Protugaleser“ geschlagen. Die Medaille zeigt auf der Vorderseite die Hamburger Bürgermeister von 1394 und 1894 mit ihren Familienwappen und auf der Rückseite eine Kogge vor dem Leuchtturm von Neuwerk mit dem Text über das Ereignis.